Die Geschichte der Möbelfabrik Knake begann kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges. 1914 war es, als die Betriebs- gründer Otto Knake und Hermann Delius im Hinterhaus des heutigen Büros mit der Herstellung von Schlafzimmern starteten. Auch zwischen den Weltkriegen und nach 1945 produzierte die Firma Knake & De- lius hauptsächlich Schlafzimmer-Möbel. Das Betriebsgebäude wurde in der Nachkriegszeit noch anderweitig genutzt: Nach- dem die britische Armee den Stiftberg zum Sperrbe- zirk erklärte hatte, mussten viele Herforder für längere Zeit ihre Häuser verlassen, einige stellten ihre Möbel im Keller des Betriebes unter. Sogar Gottesdienste wurden kurzzei- tig in der Fabrik abgehalten. In jenen Jahren beschäftigte die Firma bis zu 40 Mitarbeiter, der Pro- duktionsbereich zwischen Salzuler und Leipziger Straße wurde durch Um- und Ausbauten ständig vergrößert. Besonde- res Highlight in den 1960er Jahren: Die Einrichtung des Abgeordnetenhauses „Langer Eugen“ in Bonn. Bis 1970 lag die Leitung in den Händen von Werner Knake senior und Herbert Delius. Seit 1914 werden Möbel von Firma Knake gefertigt Otto Knake im Gründungs- jahr mit Ehefrau Adelheid, Sohn Werner und Tochter Elfriede 5