Werner Knake GmbH & Co. KG
Die Geschichte unseres Unternehmens
1914
Firmengründung
Die Geschichte der Möbelfabrik Knake begann kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges. 1914 war es, als die Betriebsgründer Otto Knake und Hermann Delius im Hinterhaus des heutigen Büros mit der Herstellung von Schlafzimmern begannen.
1914
ab 1918
Zwischen den Weltkriegen und nach 1945
In dieser Zeit produzierte die Firma Knake & Delius hauptsächlich Schlafzimmer-Möbel.
Das Betriebsgebäude wurde in der Nachkriegszeit noch anderweitig genutzt: Nachdem die britische Armee den Stiftberg zum Sperrbezirk erklärte hatte, mussten viele Herforder für längere Zeit ihre Häuser verlassen, einige stellten ihre Möbel bei Knake unter.
Sogar Gottesdienste wurden kurzzeitig in der Fabrik abgehalten.
In jenen Jahren beschäftigte die Firma bis zu 40 Mitarbeiter, der Produktionsbereich zwischen Salzufler und Leipziger Straße wurde durch Um- und Ausbauten ständig vergrößert.
1960er Jahre
Highlight und Trennung
Besonderes Highlight in den 1960er Jahren: Die Einrichtung des Postministeriums in Bonn.
Bis 1970 lag die Leitung in den Händen von Werner Knake senior und Herbert Delius. Am 30. September erfolgte die Trennung nach 56 Jahren. Danach führten Werner Knake senior und junior, der 1961 in die Firma eingetreten war, das Unternehmen in Alleinregie weiter. Damals fertigte der Betrieb zum größten Teil Kleinmöbel (Anrichten, Sideboards).
1960er Jahre
18. Januar 1971
Gebäudebrand
Nur vier Monate später der Schock: In der Nacht zum 18. Januar 1971 standen der Maschinenraum und angrenzende Gebäudeteile in Flammen.
Trotz dieses herben Rückschlages ebnete Werner Knake junior in dieser Zeit den Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von seiner Frau Christa und seinem Vater, der noch mit über 80 Jahren an der Furnierpresse das Zepter schwang.
1972
Umstellung auf die Fertigung für die Küchenmöbel-Industrie
1972 stellte die Möbelfabrik Knake unter Werner Knake junior die Produktion auf die Fertigung von Möbelteilen für die Küchenmöbel-Industrie um.
Mit Erfolg: Noch heute, über 40 Jahre später, bestimmen hochwertige Teile und Sonderanfertigungen den täglichen Arbeitsablauf.
1972
80er Jahre
Moderner Maschinenpark
Auch der Maschinenpark genügte stets modernen Ansprüchen.
Bereits zu Beginn der 80er Jahre kam eine NC-gesteuerte Bohrmaschine zum Einsatz, die 1988 von einem leistungsfähigen CNC-Bearbeitungszentrum ersetzt wurde. Weitere computerunterstütze Maschinen (UV-Lackieranlage, Trennsäge und Kantenmaschine) sorgen für rationelles Arbeiten.
1. April 1989
Eintritt Udo Knake
Udo Knake trat am 1. April 1989, unmittelbar vor dem 75jährigen Jubiläum, in die Firma ein.
Als Tischlermeister wie sein Vater und Betriebswirt des Handwerks führt er nunmehr in der vierten Generation gemeinsam mit seinen leitenden Mitarbeitern den Betrieb.
1. April 1989
ab 2008
Ökologische Ausrichtung
Bestand noch 2008 das Sortiment zu 95 Prozent aus furniertem, seltener massivem Echtholz, wurde die Palette zuletzt mit anderen, ökologisch ausgerichteten, Materialien erheblich erweitert.
Diese Maßnahmen waren aufgrund der mangelnden Nachfrage an Holzteilen, bedingt durch die Weltwirtschaftskrise im Allgemeinen und die perfekt imitieren Dekore im Besonderen, zwingend erforderlich.
Zusätzlich werden mittlerweile Möbelteile, die nicht in unmittelbarer „Konkurrenz“ zur Küchenindustrie stehen, an Endkunden geliefert. Deshalb wurde 2012 der Internet-Auftritt, der Industrie- und Endkunden gleichermaßen ansprechen soll, aufgemöbelt und eine Facebook-Seite erstellt.
2014
100 Jahre Knake
2014
heute
Stabile Zukunft
Traditionen bewahren, Neuem jedoch gleichzeitig aufgeschlossen sein: Trotz der seriellen Ausrichtung mit einem leistungsfähigen Maschinenpark bekannte sich die Herforder Firma stets zu ihren handwerklichen Wurzeln.
Mehrere Mitarbeiter, bei Knake zu Tischlern ausgebildet, wurden zu Leistungsträgern im Betrieb.
Seit mehr als 45 Jahren sind erst Werner, dann Udo Knake ohne Unterbrechung im Vorstand der Tischler-Innung Herford in verantwortlichen Positionen ehrenamtlich tätig.
